Freude am Entdecken

Seit über 40 Jahren begleitet mich Yoga wie ein roter Faden auf meinem Lebensweg. Aus der zu Beginn mehr physisch orientierten Yoga-Praxis hat sich eine Auseinandersetzung mit seinem philosophischen Hintergrund entwickelt, die mich inspiriert, seine Einflussmöglichkeiten auf das Alltagsleben zu erforschen. Yoga hilft mir, die eigenen Energien in Bahnen zu lenken, um den Alltag mit Gelassenheit und Empathie anzunehmen.

«Danke für Dein Wissen, dass Du mit uns allen teilst – der Yoga ist für mich eine grosse Stütze, und ich bin sehr glücklich, Teil der Gemeinschaft sein zu dürfen, die Du über Jahre hinweg geprägt und gefördert hast.» - David L.

Meine Schüler sind meine Lehrer: Die täglichen Begegnungen mit Yoga-Übenden über viele Jahre hinweg ist ein gegenseitiger Lernprozess. Immer wieder gibt es Neues zu entdecken, Althergebrachtes zu verabschieden – sowohl für mich als auch meine Schüler:innen. Einige sind inzwischen selbst Yogalehrer:innen, die ich mit Freude auf ihrem Weg begleite.

"Du bist mitten unter uns, hilfst, richtest uns aus und gibst Anregungen, ohne uns zu werten." - V.A.

1981

Beginn der persönlichen Yogapraxis

1997

Entdeckung der Yogamethode nach BKS Iyengar

2001
2003
2005

Studium am Ramamani Iyengar Yoga Institut Pune / Indien
BKS Iyengar, Geeta Iyengar, Prashant Iyengar

2003

Zertifizierung IyengarYogalehrerin

Eröffnung der Yogaschule yoga.baden in Baden / Schweiz

Lancierung Yoga-Retreats + Workshops

seit 2010

Weiterbildungen in Remedial Work Iyengar®Yoga
Rita Keller und Stephanie Quirk / DE

2011

Weiterbildung «Yoga und Ayurveda»
Svati + Rajiv Chanchani, Dehra Dun / Indien

seit 2014

Publikation von Broschüren zu gesundheitlichen und philosophischen Themen

2015

Start des Angebots YOGA THERAPIE

2017 - 2020

Weiterbildungen bei Carrie Owerko, USA

2019

Kooperationen mit Bruno Amrein, MBSR

fortlaufend

Weiterbildungen bei  Iyengar Yogalehrer:innen

Publikationen

Lehren ist eine Kunst, die Stefanie wunderbar beherrscht, sei es in ihrem eigenen Unterricht als auch in der Begleitung von werdenden Yogalehrern. Stefanie hat mich während meiner Iyengar-Yogalehrer-Ausbildung begleitet, unterstützt und gefördert. Sie ist eine tolle, humorvolle und engagierte Mentorin und ich danke Stefanie für diese spannende und lehrreiche Zeit.» - Ursula B.

What is your mission?

Indien 1981 – meine erste Reise in die Ferne. Ich war noch keine zwanzig und hatte meine kaufmännische Ausbildung gerade abgeschlossen. Plötzlich war alles anders, unvertraut und fremd.

Was ich in meinem bisherigen Leben gelernt hatte wurde bedeutungslos: Mein Wissen über Buchhaltung nutzlos, Stenografie ein Witz, Verkaufsgespräche unvorstellbar. Hier gab es weder Strom, geschweige denn eine Schreibmaschine oder ein Telefon.

Häufig wurde ich während der Reise gefragt: „What is your name? Where do you come from? Are you married?“ Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass sie nur der Einstieg waren in das Thema, welches sie wirklich interessierte: „What is your mission?“ Auf so eine komplexe Fragestellung war ich nicht vorbereitet. Ich druckste jeweils rum und gab unverfängliche Antworten wie „I like to travel“ oder „I’m interested in other cultures“. Die Frage blieb jedoch in mir haften. Was ist sie denn, meine „Mission“?

Eine Antwort habe ich auf dieser ersten Reise durch Indien natürlich nicht gefunden. Dafür entdeckte ich, dass, so unterschiedlich Kulturen auch sein mögen, uns alle dieselben grundsätzlichen, existentiellen Themen begleiten.

„Wer bin ich?“

„Um was geht es hier eigentlich?“

Wenn ich damals gewusst hätte, dass die Suche nach Antworten mich ein Leben lang beschäftigen wird, wäre ich vermutlich verzweifelt und hätte mich wütend in berauschtes Vergessen gestürzt (was ich eine Weile auch tat).

Den Begriff Yoga kannte ich bereits. Auf eine verspielte Art übte ich Yogasanas und manchmal setzte ich mich auch ruhig hin, um einfach „da zu sein“. Ein kleines Yoga-Buch verkürzte die langen Bus- und Zugreisen und im Laufe der Reise kam ein Ayurveda-Heftchen dazu. Die Komplexität der indischen Philosophie konnte ich jedoch nur erahnen.

zum Blog

Yoga ist kein Allheilmittel, Yoga ist auch keine Religion. Yoga ist etwas viel Besseres: ein System, das von einem fähigen Lehrer vermittelt werden muss, klar. Aber auch ein System, das auf Verbindlichkeit beruht, auf Eigenverantwortung. Yoga ist eine Art erweitertes Zähneputzen, und wie Zähneputzen muss man es selber machen. Das kann einem niemand abnehmen. Und das ist die gute Nachricht.» - Milena Moser

In Dankbarkeit

An BKS Iyengar, Geeta Iyengar, Prashant Iyengar und all den Lehrer:innen, die ihr Wissen mit uns teilen.